Investoren sind daran interessiert, die montenegrinische Staatsbürgerschaft zu erhalten
PODGORICA, 14. Februar. Nach dem jüngsten Bericht der EU-Kommission haben rund 400 ausländische Investoren im...
Investoren sind daran interessiert, die montenegrinische Staatsbürgerschaft im Rahmen des Programms für wirtschaftliche Staatsbürgerschaft zu erhalten
PODGORICA, 14. Februar. Nach dem jüngsten Bericht der EU-Kommission haben rund 400 ausländische Investoren im Rahmen des Programms für die wirtschaftliche Staatsbürgerschaft dieses Balkanlandes beantragt, die montenegrinische Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Wie die EU-Kommission feststellt, wurde die Entscheidung über diese 398 Anträge ab Mitte Juni 2023 von den montenegrinischen Behörden noch nicht getroffen. Gleichzeitig glaubt man in Brüssel, dass alle derartigen Anträge sorgfältig auf Einhaltung der restriktiven Maßnahmen der Europäischen Union geprüft werden sollten.
Insgesamt bewertet die EU die Schritte Montenegros positiv, um ihre Gesetzgebung im Bereich der Visapolitik mit den gesamteuropäischen Normen zu harmonisieren. Insbesondere führte diese kleine Balkanrepublik im Jahr 2023 Visa für Bürger der VAE, Kubas und Ecuadors ein, die zuvor eine visumfreie Einreise genossen hatten.
Gleichzeitig bleibt die Visafreiheit Montenegros mit 12 Nicht-EU-Ländern erhalten. Von diesen haben 7 dauerhafte Bezüge, und von April bis Oktober gilt für Bürger von 5 weiteren Staaten eine vereinfachte touristische Bezüge.
Die montenegrinische Regierung hat zusätzliche Kontrollmaßnahmen eingeführt, um den Missbrauch dieses Regimes zu verhindern. Insbesondere können Touristen aus diesen Ländern das Land nur in organisierten Gruppen und mit einem bezahlten Reisepass von einem lokalen Reiseveranstalter betreten.
Die EU fordert jedoch die montenegrinischen Behörden auf, die Visabestimmungen dieses Landes schrittweise mit den gesamteuropäischen Normen und Standards zu harmonisieren. Dies gilt insbesondere für heikle Fragen wie die Erteilung der Staatsbürgerschaft an Investoren.